Die Wasserleitung – Frischwasser für die Stadt

Dass die Römer bereits hervorragende Systeme zur Frischwasserzufuhr kannten und bauten, ist längst bekannt. Eines dieser Systeme war auch in Augusta Raurica in Betrieb – vom heutigen Gemeindegebiet von Liestal wurde Wasser aus der Ergolz gefasst und in einer gemauerten unterirdischen Wasserleitung über rund 6.5 km ins Stadtgebiet geleitet.

Augusta Raurica Wasserleitung Foto Susanne Schenker

Kurz vor der Stadtmauer ging diese Leitung in einen Aquädukt über, der wiederum in einem Wasserturm mündete, wo das Wasser gespeichert wurde.

Von hier aus wurde es auf die verschiedenen städtischen Druckwasserleitungen verteilt. Diese waren meist aus Holz und wie bei uns heute unter den Strassen verlegt. Das so verteilte Wasser speiste öffentliche Brunnen, Bäder und Toiletten, aber auch Privathäuser von Wohlhabenden – eine durchwegs saubere Sache.

Die Sehenswürdigkeit im Geodaten-Viewer (GeoView BL)